Samstag, 4. April 2015

Bloggen in Amerika

Dies ist meine erste Blogparade. Für diejenigen, die nicht wissen, was das ist (zu denen gehörte ich bis vor ein paar Wochen auch): Ein Blogger gibt ein Thema vor und andere Blogger schreiben in einem bestimmten Zeitraum dazu einen Artikel. Somit werden zu diesem Thema die Ansichten und Erfahrungen unterschiedlichster Blogger gesammelt und veröffentlicht.
Diese Blogparade hat das Thema Die tägliche Blogroutine und ist von ithelps.at initiiert worden.

Ich blogge erst seit ein paar Monaten und habe einen irren Spaß daran. NIE hätte ich das gedacht. Ich hatte eigentlich damit angefangen, um meine Bücher zu promoten. Das ist jetzt aber mehr als nebensächlich geworden. Es hat mich einfach das Bloggerfieber ergriffen. Natürlich wird es noch eine Weile dauern, bis ich mir eine größere Folgschaft aufgebaut habe. Aber ein paar treue Leser habe ich schon.

Ich veröffentliche zwei Mal wöchentlich einen deutschen, Post ohne mich dabei auf bestimmte Tage festzulegen. Falls sich mein Publikum allerdings mal vergrößern sollte, würde ich das ändern. Ich folge selber etlichen Blogs und mag es, wenn diese zuverlässig "liefern".

Ich schreibe das meiste immer in meiner Mittagspause im Cafe neben der Firma in der ich arbeite. Von dort stammt auch das Foto. Ich liebe es in Cafés zu schreiben. Irgendwie kann ich mich da am besten konzentrieren. Leider kann das aber auf Dauer auch teuer werden. Denn leider sollte man ja eigentlich auch jedes Mal etwas kaufen, wenn man dort sitzen will. Ich schummele mich aber so oft ich kann durch, ohne irgendetwas zu kaufen.

Montags fange ich an und schreibe den ersten Entwurf. Am nächsten Tag, wieder in der Mittagspause, überarbeite ich meinen diese erste Fassung. Oft muss ich den Artikel nochmal ganz neu schreiben, weil mir in der Zwischenzeite neue Ideen gekommen sind, wie der Artikel aufzubauen ist. Diese zweite Version wird dann abends zu Hause von mir noch mal sprachlich überarbeitet, auch in der Hoffnung, dass ich alle Fehler ausmerze (das scheint mir aber nie richtig zu gelingen). Dann suche ich mir ein passendes Bild dazu auf eine der Seiten aus, die kostenlose Bilder zur Verfügung stellen (z.B. www.pixabay.com - dort sind die Bilder auch noch nach Rubriken und Stichworten geordnet - eine tolle Seite) und veröffentliche den Artikel. Gleichzeitig wird er getwittert und auf Facebook gepostet.

Da ich in Amerika lebe und meine englischsprachigen Freunde auf Facebook sich darüber beklagten, dass sie gar nicht mitbekommen würden, was ich da so fabrizieren, habe ich vor ein paar Woche mit dem Übersetzen meiner Artikel angefangen. In der Mitte der Woche übersetze ich jetzt neuerdings einen meiner älteren Posts ins Englische, den ich dann noch von meinem Mann Korrekturlesen lasse. Am Wochenende veröffentliche diesen englischen Post dann auch. Die Übersetzung mache ich abends, wenn ich zu Hause bin. Dazu reichen meine Mittagspausen nicht aus.

Ich veröffentliche also wöchentlich zwei deutsche und einen englischen Post.

Ich versuche mir das Wochenende vom Bloggen eigentlich frei zu halten, da ich dann andere Sachen schreiben möchte. Aber das klappt nicht immer. Denn manchmal habe ich in meinem Job so viel zu tun, dass ich keine Pausen machen kann. Dann muss ich das eben am Wochenende nachholen.

Mir ist es enorm wichtig, dass ich diese mir selber gegebene Verpflichtung, zwei Artikel pro Woche zu veröffentlichen, einhalte. Das vermittelt mir ein Gefühl von Erfolg auch wenn mal die Klickzahlen sehr niedrig sein sollten. Wenn ich mich erfolgreich fühle, motiviert mich das auch, bei der Stange zu bleiben. Denn darauf kommt es beim bloggen ja an: Oft Content zu produzieren, der idealerweise auch noch gut ist.

Jungen Bloggern würde ich einen Tipp geben, den ich selber noch beherzigen muss: Sucht euch viele andere Blogs und kommentiert sie. Verbindet euch mit anderen Bloggern. Dadurch werdet ihr schnell mit eurem Blog bekannt werden und auch bestimmt bald größere Klickzahlen erreichen. Ich selber mache das viel zu selten und eher halbherzig. Keine Ahnung warum. Ich glaube, ich schreibe lieber als das ich andere Blogs lese. Das ist aber eigentlich kontraproduktiv und dient nicht der Vernetzung, falls diese gewünscht ist.

Aber vor allen Dingen sollte das Bloggen Spaß machen, oder?

1 Kommentar:

  1. Ich fteu mich immer wenn es einen neuen blog post zu lesen gibt. In vielen Dingen die Du schreibst kann ich mich selbst wieder erkennen. Ich hoffe meine Schreib-Motivation kommt auch bald wieder.
    Liebe Gruesse aus dem Norden ;)

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